Die KI hat gesagt, dass es auch im 21. Jahrhundert noch sinnvoll sein kann, dass man einen Blog startet und persönlich gestaltet. So soll es also sein: Ich fand mein Leben zuletzt nicht gerade langweilig, aber auch nicht so krass, dass man jeden Schritt dokumentieren müsste. Gemessen daran, dass ich in meinem Instafeed alle Hochbegabten und Gutgelaunten schon gesehen habe, hatte ich große Zweifel, überhaupt noch einmal in den Strom der Selbstvermarktung einzutauchen.

Kollege: „Was machst du für Musik?“ – Ich: „Ich schreib Lieder und nehme sie auf, manchmal wird das ganz okay. Manchmal auch nicht so, aber da steckt man manchmal nicht drin.“

Völlig vergessen habe ich dabei, wie viel Freude mir das Produzieren von DIY-Content immer gemacht hat. Ein paar Fotos schießen, auf Videos das perfekte oder fast perfekte Take suchen und dann immer wieder Songs spielen, neue Ideen entwickeln etc. Das alles war nach den Corona-Jahren etwas in den Hintergrund gerückt. Zumal ich mich wirklich gefragt habe, ob ich mir den Strudel des Hasses wirklich geben muss.

Nachdem ich ein paar kurze Auftritte gemacht habe und ein paar Songideen aufgekommen sind, hat sich dann alles wieder an die gute alte Zeit erinnert. Der Körper vergisst den Spaß nicht, deshalb habe ich noch einmal ein bisschen in das Studio investiert und starte nun die Reise. In diesem Blog landen Ergebnisse, Zwischenstände und positive Energie – die Welt wartet nicht auf uns, aber Clio Heiser kommt trotzdem!